8BF-IMAGE FILTER
Image-Filter
im 8bf-Filterformat, wie sie für Adobe-PS, Corel-PP, GIMP u.a. (Windows, MacOSX) verwendet werden, können die Bildaufbereitungssoftware
mit Funktionalität ergänzen. Anwendungsbeispiele sind Korrekturen spezifischer Processing-Fehler oder die Optimierung von Bildinformation
für Publikation und Archive. 8bf-Filter sind nicht nur eine Spielwiese für die kreative Digital-Fotographie, sie haben auch praktische
Bedeutung für Dokumentation und Reproduktion.
Die
8bf-Filter sind eine Testversion und für die an der Herstellung Beteiligten (registrierte Anwender, Programmierer, GeoStream)
kostenlos. Sie dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Darüber hinaus gelten die rechtlichen Rahmenbedingungen für
Software.
Nachfolgende Filter sind als Update oder ergänzend neu hinzugekommen.
Sie sind hergestellt mit 8bf-Compilern, wie "Filter-Formula" (ATS-Graphics) und "Filtermeister" (AFH-Systems)
oder per Visual-Cpp (Microsoft VS, Adobe SDK), Delphi (Borland, SDK/Graphic-Toolkit) und mit vergleichbaren Compilern.
Die Filter-Tools orientieren sich an einem Standard-Layout.
Haftungs- und Garantieausschluß sind grundsätzliche Voraussetzung für
das Nutzungsrecht. Die 8bf-Filter sind in der IPD-Bib zu finden.
Farbwert-Korrekturfilter
Die
Farbwert-Korrektur gehört zum Standard und sie sollte möglichst präzise einstellbar sein. Die Justierung der Farben
basiert eigentlich nur auf der Anhebung oder Absenkung von Intensitäten über den gesamten Wertebereich im Farbspektrum.
Das Filtermodul CB-Ch3 ist vorgesehen für
die Kalibrierung oder Korrektur beispielsweise von sensor-spezifischer Farbwertungen oder zur Normierung von farbabhängigen
Diagnose-Meßwerten, wo Prozentwert-Angaben nicht besonders hilfreich sind.
Die Farbregler und Balancer skalieren mit realen
Farbwerten, entsprechend der 8- oder 16bit-Farbtiefe. Das Filtermodul besteht aus drei Farb-Balancern, aus drei Gamma-Reglern und
aus einem Master-Gain-Regler. Die Slider der Farb-Balancern sind auf 10fache Genauigkeit voreingestellt, was für eine gut kontrollierbare
Regel-Präzision sorgt.
Die Regler-Charakteristik kombiniert
Drehgeraden- mit exponentiellen Funktionen, die in Position und Verstärkung frei justierbar sind. Die Regeleinheit der Gamma-Korrektur
ist für jeden Farbkanal getrennt oder per Sync-Switsch für alle Farbkänale parallel regebar.
Der Gain-Regler dient der Nachjustierung mit zweifacher Genauigkeit. Er ist sowohl für die feindosierte Beeinflussung der Farbdichte
wie auch für die Kontrastkorrektur verwendbar. Auf diese Weise erhält man in einem einzigen und kompakten Filter alle notwendigen
Farbwert-Korrekturen.
Alle Parameter können
gespeichert und geladen werden, sodaß die Korrekturen
exakt rekonstrierbar und auf ganze Bildserien in gleicher
Weise anwendbar sind. (md-014,
tw-017)
Sharpen-Universal-Korrekturfilter
Der
Filter GD-C6 ist ein zweistufiger Universalfilter.
Er funktioniert sowohl als Gradientenfilter, als ein
Entstörungsfilter, wie auch als Sharpener (Pizza
backen oder Rasenmähen kann er noch nicht). GD-C6.1
besteht aus einer Vor- und einer Endstufenkomponente
jeweils mit frei definierbarer Faltungsmatrix. Rauschsignal-Grenzwerte,
Oversharpen-Limiter und andere Funktionen werden durch
vorprogrammierte und editierbare Scripts (P1..P6)
gesteuert, die beispielsweise ein exaktes Entstörungsprofil
vorgeben können.
Als
Sharpener erreicht der Filter eine gut justierbare Detailabgrenzung. Zum Auffangen von Oversharpening-Effekten ist ein einfacher
High/LowCut und ein Schreibschutzgradient vorgesehen. Die Rausch-Abtrennung läßt sich bei so kleinen Berechnungs-Arealen
entsprechend sanft dosieren.
Das Zusammenschalten kann zusätzlich als Generator von Gradientenmasken,
Diskriminanten- oder Extremalwertmasken genutzt werden. Durch Kombinationen (P1,P6) lassen sich Wirkungsprofile und das Verhältnis
zwischen Cleaner und Sharpener beliebig abstimmen. Ohne die Scripts arbeitet der Filter als unkorrigierter Sharpener oder als Smoother
und liefert dann den Output in entsprechend kurzen Rechenzeiten. Der Filter ist geeignet für Rückgewinnung von Strukturschärfe
oder als Denoiser, beispielsweise bei mikroskopischen Abbildungen oder für die Print-Publikation. Das Preview verwendet einen
Zoombereich von 10% bis 800% und erlaubt einen direkten Vergleich zwischen Output-Modus und Eingangssignal.
GD-C6.1
ist in C geschrieben, weil die 8bf-Compiler beim Preview
und beim File-I/O weniger flexibel sind und ein neues
8bf-Interface getestet werden sollte. Wir wollten
feststellen, ob neben Visual-Studio sich auch andere
C-Compiler (freeware) als bauchbar und zuverlässig
in einer Windowsumgebung behaupten können. Deswegen
interessieren uns Fehlermeldungen oder Benachrichtigungen
zu technischen Problemen. GD-C6.1 ist vorgesehen für
24bit-RGB- und 48bit-Formate und 8bf-Anwendung (z.B.
Photoshop-Plugins, Windows). Die Vorgaben zum "Standard-Layout"
haben wir ebenfalls berücksichtigt.
(miro-041, hjr-082)
Sharpen-Repair
Der
ACS-L4 dient der Rekonstruktion von überzeichneten
Originalen, die durch zu starkes oder undifferenziertes
Schärfen (Komprimierungs-Optionen) beschädigt
sind. Die störend auffallenden Kontrastränder
(Oversharpening) können gut "repariert"
werden, wenn die Randzone das Maximum oder Minimum
des Zahlenraumes der Farbskalierung nicht überschreitet.
Sind die Extremalwerte (Schwarz, Weiß) im Spektrum
überschritten, dann kann der Filter dennoch durch
Gauss- und Lorentz-Funktionen das Oversharpening (gemittelt)
zurückholen.
Die
Breite der Überzeichnungszone und die Kontrastierung der Kantenwerte sind durch Feldmittelwerte auf einen natürlichen Schärfekontrast
begrenzt justierbar. Ein parametrischer Equalizer läßt sich zusätzlich auf den Gradienten der Schärfekanten
als Korrektur-Limiter anwenden. (md-014)
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